Insgesamt acht Karateka und ihre Begleiter machten sich am 18. März auf nach Erfurt, um sich beim Chikara Cup ihren Gegnern aus 49 Vereinen und vier Nationen zu stellen. Mit insgesamt 808 Nennungen war das für viele Altersklassen angebotene-Turnier stark vertreten.
Als jüngste Teilnehmerin der Budo Sportschule Goslar e.V. trat Milana Biegun in der Altersklasse U10 im Team Kumite (Freikampf) an. Biegun zeigte ein engagiertes Auftreten und konnte viele Übungen aus dem Training auf die Matte bringen, was in dieser aufregenden Situation nicht selbstverständlich ist. In einer starken Gemeinschaftsleistung erkämpfte sie mit ihrem Team den ersten Platz.
In der Altersklasse U12 traten Lena Zowislo und Greta Schulz ebenfalls im Kumite Team an. Sie zeigten in ihren Einsätzen starke und konzentrierte Leistungen. Mit ihren Kämpfen leisteten sie wichtige Beiträge für das Teamergebnis und standen am Ende mit der Bronzemedaille auf dem Treppchen.
Aaron Schnober (U12) trat in der Gewichtsklasse über 38 Kilogramm zunächst im Kumite Einzel an. Der schon erfahrene Schnober setze in den Kämpfen viele Akzente und konnte seinen Gegner häufig den Kampfverlauf aufdrücken. Nach dem Einzel startete Schnober unter anderem mit seinem Vereinskameraden Leander Schulz noch beim Kumite Team. Dort konnten beide ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und mit ihrem Team einen guten dritten Platz erzielen.
Memik Karsiz (U16) stellte sich in der Gewichtsklasse über 70 Kilogramm der Konkurrenz im Kumite. Nach intensiven Trainingswochen konnte er die Taktik- und Technikeinheiten sehr gut auf die Tatami (Kampfmatten) übertragen. Durch seine dominante Kampfführung und treffsichere Hand- und Fußtechniken setzte er sich bis ins Finale durch und erkämpfte dort die Goldmedaille. Nach diesem Erfolg war er noch Mitglied des Kumite Teams und rundete seinen erfolgreichen Tag noch mit einem zweiten Platz ab.
Für Maximilian Pfennig (U18) stand zunächst die Kata-Disziplin (Formenlauf) auf dem Turnierplan. In den Begegnungen zeigte Pfennig saubere und technisch einwandfreie Techniken, die er mit kämpferischer Ausstrahlung vollendete. Mit seinen starken Leistungen erreichte er dort den dritten Platz.
Anschließend stand für Pfennig auch Kumite (bis 76 Kilogramm) an. Der Routinier zeigte blitzschnelle Techniken, die ihren Weg ins Ziel fanden und ihm die entsprechenden Punkte einbrachten. In dieser Disziplin erreichte er ebenfalls den dritten Platz.