Beim international besetzten Tora Cup in Syke erwartete die drei jungen Karateka Maximilian Pfennig, Memik Karsiz und Aaron Schnober durch das Modell „Jeder gegen jeden“ ein nicht nur konditionell anspruchsvolles Turnier. Umso wichtiger ist es, dass sich die Kämpfer in einer guten konditionellen Verfassung befinden, um über die gesamte Kampfzeit hinweg konzentriert und aufmerksam kämpfen zu können. Der Teilnehmerkreis war mit 241 Startern, die sich aus 38 Vereinen und fünf Nationalitäten zusammensetzten, gut besetzt. Die Nachwuchs-Athleten starteten in der Kategorie Kumite (Freikampf).
Als jüngster Teilnehmer der Budo Sportschule Goslar e.V. trat Aaron Schnober in der Altersklasse U8 an. Er zeigt im Training stets großen Ehrgeiz und freudige Begeisterung und hat mittlerweile schon einige Turniererfahrung sammeln können. Dank dieser Vorbereitung konnte er in seinen vier Kämpfen bereits für sein Alter technisch gut ausgeführte Techniken zeigen, die er zudem schon taktisch geschickt einsetzte. Nach dem letzten Kampf stand für ihn die Silbermedaille fest, die er sich verdient und stolz auf dem Podest entgegennahm.
Der erfolgsverwöhnte Maximilian Pfennig (U 14), der mehrmals pro Woche zusätzliche Trainingseinheiten absolviert und bei fast jedem Turnier auf dem Treppchen steht, sah sich der größten Anzahl an Gegnern gegenüber. Pfennig musste insgesamt sieben Mal auf das Tatami (Kampffläche). Durch sein intensives Training konnte er mit dieser Belastung gut umgehen und auch beim letzten Kampf sah man Pfennig die zuvor absolvierten Kämpfe kaum an, da er immer noch kräftige und zielsichere Treffer setzen konnte. Nach dem langen, anstrengenden Tag und überwiegend gewonnenen Kämpfen erreichte er am Ende einen guten dritten Platz.
Für Memik Karsiz (U 12), der sich ohnehin auf die Kumite-Disziplin spezialisiert hat, ist ein solches Turnier genau das Richtige. Auch er sah bei insgesamt sechs Kämpfen vielen Gegnern gegenüber. Seine Erfahrung kam ihm dabei zu Gute, sodass er sich seine Kräfte gut einteilen und im gesamten Turnierverlauf taktisch agieren konnte. Mit abwechslungsreichen Techniken verbuchte auch er mehrere Siege für sich und stand schlussendlich ebenfalls mit einer Bronzemedaille auf dem Podest.
Sensei Akay Özdemir (7. Dan Karate) unterstütze seine Schützlinge bei ihren Kämpfen. Bei den zahlreichen Kämpfen hatte er genügend Gelegenheit, um bei seinen Schülern die Stärken und Verbesserungspotenziale intensiv zu beobachten, um sie in den nächsten Trainingseinheiten zu reflektieren und aufzugreifen. Insgesamt ist er mit den Leistungen seiner Schüler sehr zufrieden, vor allem bei unter Berücksichtigung dieses herausfordernden Turniermodus. Während im Training der Fokus auf Technik, Taktik und Fitness liegt, bieten Wettkämpfe die Möglichkeit, das Gelernte anzuwenden und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Daher sieht er für seine Schüler auch zukünftig großes Potenzial, um im Karate Erfolge zu erzielen.