Für die an Turnieren teilnehmenden Karateka der Budo Sportschule Goslar ist es zum Jahresauftakt mittlerweile schon Tradition, am international besetzten Rhein Shiai am Nürburgring teilzunehmen. In diesem Jahr haben sechs Karateka der Budo Sportschule Goslar teilgenommen. Insgesamt haben 567 Teilnehmer aus 86 Vereinen und neun Nationen an diesem etablierten Turnier teil.
Die Besonderheit dieses Turniers ist der Modus „jeder gegen jeden“ in den Pools, sodass nicht das Losglück, sondern der direkte Vergleich mit den Gegnern über die Platzierung entscheidet.
Maximilian Pfennig und Alireza Ajdadi starteten für den Landesverband und weisen bereits beträchtliche internationale Erfahrungen vor. Pfennig traf in der Klasse U16 (-70 Kilogramm) auf einen starken Pool und konnte gegen seine Gegner beweisen, dass er kontinuierlich viel trainiert. Durch seine Fitness in Kombination mit starken Techniken und taktischer Raffinesse behauptete Pfennig sich aber gut gegen seine Gegner und verdiente sich einen beachtlichen dritten Platz.
Alireza Ajdadi trat nach zweijähriger Turnierabstinenz in der Senioren-Klasse bis 67 Kilogramm an. Bei den Kämpfen konnte er mit cleverer Kampfführung und schnellen Techniken an sein hohes Niveau anknüpfen, das ihm mit dem zweiten Platz eine erfolgreiche Rückkehr bescheinigt.
Bei den jungen Startern (U 12) konnte sich Greta Schulz trotz wenig Turniererfahrung für ihre guten Leistungen und mutigen Kämpfe mit einem fünften Platz belohnen.
Leander Schulz, Aaron Schnober und Memik Karsiz zeigten gute Aktionen und verbuchen die Turnierteilnahme als wichtigen Erfahrungsgewinn in jungen Jahren.
„Das hochkarätige Rhein Shiai bietet für mich zum Jahresauftakt die perfekte Gelegenheit, um den aktuellen Leistungsstand meiner Athleten im direkten Vergleich mit den Kontrahenten beurteilen zu können. Da wir kaum Unterbrechungen beim Training hatten, bin ich mit den gezeigten Leistungen meiner Schützlinge insgesamt sehr zufrieden und konnte dabei das Potenzial und Optimierungsmöglichkeiten für die anstehenden Turniere erkennen. Das gibt uns die Möglichkeit, in den nächsten Trainingseinheiten gezielt daran arbeiten zu können“, so Sensei Akay Özdemir (7. Dan).